Sushi selber machen

 

Hosomaki-Sushi und Age-Sushi (Sushi frittiert)

Sushi selbst zuzubereiten, das traute ich mich lange Zeit nicht. Dann sagte ich mir: Pfff.... natürlich mache ich das. Plötzlich ergriff mich nämlich so ein Appetit auf Sushi, wo kam das nur her? Setzt sich erst einmal ein Gedanke fest, dann sitzt er fest im Sattel und dann wird das auch gemacht. Ich las eine Menge über Sushi und habe mir aus verschiedenen Rezepten im Netz ein für mich passendes zusammengebastelt. Es war eigentlich alles ganz einfach. Das Einrollen jedoch bereitete mir Schwierigkeiten, daher gibt es unterschiedliche Größen der Rollen, in der Länge und Dicke. Bis ich den Dreh raus hatte, war es nicht lustig und ich praktisch schon fertig. Im wahrsten Sinne des Wortes. Getreu dem Motto: einfach machen! würde ich euch raten, auch, wenn es ein bisschen kniffelig ist und sofern ihr euch noch nicht rangetraut habt an Sushi: macht das, es ist nicht so schwer, wie es ausschaut. Natürlich würde sich ein Sushi-Meister vor Lachen auf die Schenkel klopfen, wenn er sieht, was ich fabriziert habe. Für den Hausgebrauch ist mein Sushi jedoch richtig gut geworden. Das Rezept ist angedacht für 6 Personen und nur ein Richtwert. Wir haben 2 Tage davon gegessen. Am 2. Tag war es nicht mehr ganz so toll, aber in Ordnung. Frisch ist am besten, besonders die Age-Rollen, knackig und knusperig. Rezept:



Hosomaki-Sushi

Zutaten:

400 g Sushi-Reis

500 ml Wasser

4 EL Reisessig

1TL Zucker

1TL Salz


Meine Zutaten für die Füllung:

Schlangengurke, pi mal Daumen

Geräucherter Lachs, pi mal Daumen

6 Noriblätter

Wasabipaste, pi mal Daumen

1 Avocado mit pi mal Daumen Frischkäse vermengt


So geht's:

Sushi-Reis in einen Topf mit klarem Wasser geben. Der Reis wird erst einmal durchgewaschen, das Wasser wird milchig. Abschütten. Wasser erneuern, den Vorgang wiederholen, bis das Wasser klar ist. 

Reis aufkochen, sofort Temperatur runterschalten und bei niedriger Temperatur leise köcheln lassen, bis das Wasser verkocht ist. 

Reisessig, Zucker und Salz zum Reis geben und vermengen. 

Reis rührend abkühlen. Die Abkühlung habe ich dem Reis mit einem Föhn verschafft. Kaltstufe. Man kann auch mit einem Fächer wedelnd den Reis abkühlen. Dauert ja nicht lange 😁

Wenn der Reis abgekühlt ist, die Schlangengurke kleinschneiden und auch den Lachs. So viel, wie ihr meint zu benötigen. 

Noriblätter halbieren. 

Die Bambusmatte habe ich mit Klarsichtfolie umwickelt.

Noriblatt drauf. Einen Streifen Reis darauf verteilen und Lachs. Auf den Lachs ein bisschen Wasabi oder, alternativ, ein bisschen Meerrettich. Ich: Meerrettich, weil vergessen Wasabi einzukaufen. 


Das gleiche wiederholen mit Gurke. Oder mit beidem, Gurke und Lachs oder/und Avocado-Frischkäse. 

Jeweils vorsichtig einrollen. Auf einem Teller beiseitestellen. So weiter verfahren, bis alle Zutaten verbraucht sind. ½ Stunde in den Kühlschrank stellen oder bis zur weiteren Verwendung. Im Kühlschrank werden sie etwas fester und lassen sich besser schneiden. 

Rolle in 2-3 cm Stücke schneiden und mit Sojasoße und/oder Teriyaki Soße: Rezept anrichten.

Diese Art der Sushi-Rolle, Hosomaki, ist wohl die bekannteste. 

Eine weitere Art ist das umgekehrte Hosomaki, nennt sich Uramaki. Dafür wird das Noriblatt auf die Bambusmatte gelegt, wie vorher beschrieben. Der Reis wird aufgetragen und mit Sesam bestreut. Vorsichtig umdrehen, das Blatt mit Wasabi bestreichen und ebenfalls mit Gurken oder Lachs (oder beidem) belegen. Wenn man das Noriblatt einrollt, ist der Reis außen. 

Nigiri-Sushi ist auch recht bekannt. Ich kannte es jedenfalls, ohne den Namen dafür zu wissen. Dafür nimmt man Reis in die angefeuchtete Hand und formt längliche Reis“klumpen“. Mit etwas Wasabi bestreichen und einen Lachsstreifen drauflegen. Am besten formt man diese Reisklumpen, indem man die Hände mit Reisessig befeuchtet. 

Derweil ich mich in das Thema Sushi einlas, entdeckte ich viele Arten von Sushi, die mich alle begeisterten. Besonders das Age-Sushi. Age-Sushi ist frittiertes Sushi, da hatte ich noch nie im Leben von gehört. Sushi? Frittiert? Hier könnt ihr schauen: So geht Age-Sushi.

Gutes Gelingen!

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