Mienudeln mit Erdnuss-Soße, vegetarisch

Nicht einkaufen gehen wenn man hungrig ist und auch keine Zeitschriften mit tollen Rezepten durchblättern. Garantiert springt einem etwas ins Auge und man hat sofort Appetit darauf. So erging es mir mit den Mie-Nudeln mit Erdnuss-Soße. Da ich zufällig Champignons und auch Brokkoli frisch im Hause hatte, war die Sache klar. Außerdem konnte ich bei der Gelegenheit die köstliche Erdnuss-Creme testen, die ich mir in den Niederlanden gekauft habe. Genauer gesagt, kaufte ich zwei Gläser, weil ich den Hals ja nicht vollkriegen kann. Einmal Pindakaas mit Zitronengras und Chili. Das zweite Glas Ingwer und Kokos. Nee, Quatsch, nur Kokos-Erdnusscreme mit Meersalz. Es gab die verrücktesten Sorten, die natürlich alle vor Ort probiert werden durften. Die Entscheidung fiel schwer. Aber da ich mit besagten Zutaten gerne koche, habe ich mich für diese beiden Sorten entschieden. Zunächst eine gute Entscheidung. Hier das Rezept:

Zabaione oder Zabaglione

Foto: mit freundlicher Genehmigung von Mrs. T. / Team UK, zu meiner weiteren Verwendung.

Die mit Abstand beste Zabaione, die ich je gegessen habe. Das Wort Zabaione musste ich nachschlagen, es ist korrekt geschrieben. Zabaglione ist aber auch richtig (dies für die Rechtschreibfetischisten unter euch). Wenn man an Italien denkt, denkt man an Pizza oder Spaghetti Bolognese. Wenn es um Süßes geht, denkt man an Tiramisu und an Zabaione. Wenn ich "man" sage, meine ich mich damit. Aber ich habe mich im Freundeskreis umgehört und dieselben Antworten erhalten. Diese Zabaione habe ich zubereitet im Rahmen des Kochevents der Thermomix-Community-Stars. Ganz ehrlich, nur Nachtisch essen hätte mir an dem Tag auch gereicht 😊

1. Internationales Treffen der Thermomix Community-Stars

Heute berichte ich euch von einem Event, an dem ich teilnehmen durfte. 

Und zwar am 1. Internationalen Treffen der Thermomix-Community-Stars. Ausrichter war die Firma Vorwerk in Wuppertal. Das 1. Treffen fand daher in Deutschland statt. 

Unbezahlte WERBUNG durch Namensnennung.

Die Vorwerk SE & Co. KG, kurz Vorwerk, ist ein diversifizierter internationaler Konzern mit Sitz in Wuppertal. Der Direktvertrieb, also der Absatz vom Hersteller an den Verbraucher ohne Vermittlung des Handels, bildet den Geschäftsschwerpunkt. Zum Angebot gehören Haushaltsgeräte, insbesondere die Multifunktions-Küchenmaschine Thermomix und Staubsauger der Marke Kobold, sowie Kosmetika. Quelle: Wikipedia. Ich habe es nicht auswendig gelernt ;-) 

Stichwort: Thermomix. Um ihn ging es bei dem 1. Internationalen Treffen der Thermomix-Community-Stars. Was für eine Ehre, dabei sein zu dürfen. Folgende Länder waren vertreten: England, Irland, Portugal, Italien, Polen und Gastgeberland Deutschland. Danke an alle Beteiligten, die das Treffen möglich gemacht haben. Danke an die vielen fleißigen Händen im Hintergrund. Danke an die deutsche Community, die mich als Neuling herzlich aufgenommen haben. Es war so schön mit euch!

Kurz vor Beginn des Koch-Events mit Teilnehmern aus Deutschland, UK, Irland, Portugal, Italien und Polen. Kochen verbindet!

Location an der Müngstener Brücke. 

Mein Anreisetag begann mit Aufregung. 2 meiner ausgewählten 3 Züge fielen aus. Wegen irgendwas, denn irgendwas ist immer. Im Sommer ist es zu heiß, die Schienen verbiegen sich, im Winter ist es zu kalt, die Schienen sind vereist, im Herbst liegt Laub auf den Gleisen und im Frühling lässt sich auch etwas finden. Spielende Kinder auf den Gleisen (wirklich!), Personenunfälle (wir wissen ja, was das heißt), Verspätung aufgrund vorangegangener Verspätung oder Baustellen oder der Zug steht einfach auf halber Strecke und man weiß gar nicht, was los ist. Ärgerlicher finde ich es, wenn der Flieger Verspätung hat oder ausfällt. So waren die Gäste aus dem Ausland von Streiks betroffen, denn das Personal der Germanwings legte, beginnend mit unserem Anreisetag, die Arbeit nieder. Es trafen dennoch alle relativ pünktlich zum Abendessen ein. Teilweise kamen sie direkt vom Flughafen in die Location. Eingecheckt wurde später, nach einem stärkenden Abendessen und einem Glas Wein. 

Anreisetag: Abendessen im türkisches Restaurant Alaturka. 

An dem ersten gemeinsamen Abend knüpfte ich zaghaft Kontakte, denn ich kann niemanden. Wenn, dann nur durch Social Media, wie eingangs erwähnt. Es wurde mir leicht gemacht, die persönlichen Kontakte zu knüpfen. Mir war, bei der einen oder anderen Person, als kenne ich sie schon immer. 

Am 1. gemeinsamen offiziellen Tag begaben wir uns nach dem Frühstück Richtung Wuppertaler Schwebebahn. Immer wieder ein Erlebnis, obwohl ich schon so oft mit ihr gefahren bin. Was für andere eine Riesenattraktion ist, das ist die Schwebebahn ja auch tatsächlich, haben wir fast unmittelbar vor unserer Haustür. Das wurde mir einmal mehr bewusst, als die Landschaft an uns vorbeizog. Insgesamt bedient die Wuppertaler Schwebebahn 20 Haltestellen. Sie endet/beginnt am Bahnhof Wuppertal-Vohwinkel. Eines Tages werde ich eine kleine Rundfahrt machen, das habe ich mir vorgenommen. 

An unserer Zielhaltestelle angekommen dann nur noch ein kleiner Fußmarsch, ein bisschen den Berg rauf, ich fing an zu schwitzen. Viel zu warm für den Oktober, aber nicht so warm, dass man ohne Jacke gehen kann. Meine Kopfhaut wurde auch noch ganz warm, eine Schweißperle rann mir von der Stirn herunter; gar nicht gut 😒 Aber, was hilft in dem Fall? Das, was immer hilft bei Frauen in den WJ: Augen zu und durch. 

Willkommen!

Vorgestellt wurde uns vor Ort im alten Stammhaus Am Mühlenweg die Arbeit aller Community-Stars u.a. in Form von Zahlen. Wer hat die meisten Hashtags gemacht, wer hat bei Probeaufgaben die meisten Bugs gefunden, wieviel "Stars" gibt es überhaupt. Alles in allem eine runde und kurzweilige Präsentation. Im Konferenzraum (ich will ihn mal so nennen) konnte man anschaulich die Geschichte der Firma Vorwerk und deren Gerätschaften verfolgen.

Insgeheim freute ich mich schon auf die anschließende Werksbesichtigung, als irgendjemand rief: es werden Fotos gemacht! Geht bitte zum Fotografen. 

Fotos? Wie jetzt? Och, nö. Platte feuchte Haare, ich war verschwitzt, hätte gerne ein anderes Oberteil getragen, mich wenigstens ein bisschen aufgehübscht. Haare durchkämmen, Nase pudern, Lippenstift auftragen. Aber nix da! Es nutzte nichts, wir mussten ins vor Ort eingerichtete Fotostudio. Die ersten Fotos von mir ließ ich nicht durchgehen. Auf keinen Fall! Mein Gesicht glänzte wie die berühmte Speckschwarte. Der Fotograf schaffte Abhilfe und bot mir so "Papierchen" an, mit denen konnte ich mein Gesicht abtupfen konnte. Die Fotos, die er dann von mir gemacht hat, wollte ich gar nicht mehr sehen. Das wäre, alles in allem, ein kleiner Kritikpunkt. Bitte den Damen vorher sagen, wenn sie fotografiert werden sollen. 

Minimal missgestimmt begab ich mich mit den anderen im Anschluss zur Werksbesichtigung. Das hob sofort meine Stimmung und ich sage nur ein Wort: Wow! Fotografieren streng verboten, verständlich. So tief in die Geheimnisse der Produktion vorzudringen, da kommt nicht jeder so schnell dran. Ich war begeistert!

Der Wettergott war mit uns an diesem Tag. Die Sonne zeigte sich im Laufe des Tages immer öfters, blauer Himmel zeigte sich dazu. Was für ein schöner Tag, der viel zu schnell zu Ende ging.

Abends dann wieder lecker Essen gehen und am nächsten Tag gemeinsames Kochen. 

Die Gang 😘

Das Kochen wird abenteuerlich, versprach unser "Leader" Sandra. Sie hat nicht untertrieben. Was für ein Gewusel. Aber es war sowas von schön. Wir zauberten die leckersten Gerichte mit Unterstützung des Thermomix. Ich habe Blut und Wasser geschwitzt, als ich den Hefezopf zubereitet habe. Dank Unterstützung von Heike habe ich es irgendwie hinbekommen. Weil: Zöpfe flechten, das muss ich noch üben. Ich habe schon oft einen Hefezopf gebacken, aber alleine zu Hause schaut mir keiner dabei zu, wie blöd ich mich anstelle, wenn ich den Hefezopf flechte.  Alles in allem kam ich mir an dem Tag vor, als hätte ich noch nie im Leben gekocht, SO aufgeregt war ich. Hier ein paar Impressionen vom gemeinsamen Kochen beim 1. Internationalen Treffen der Thermomix-Community-Stars:

Team Portugal

Mein Team. Die Zabaione müsst ihr probieren, die beste, die ich je gegessen habe. Das sage ich nicht nur so! 

Fazit: Der Thermomix ist ein Gerät, das in den Augen vieler Menschen irgendwie alles selber kocht und man muss nur so'n paar Knöpfchen drücken. Also quasi Kochen für Doofis. Ja, genau. Träumt weiter 😂

Es bleibt mir last but not least nur noch Danke zu sagen für die gute Organisation, die hervorragende Betreuung, für das wunderbare Hotel, die schönen Abende und die vielen netten Menschen, die ich kennengelernt habe. Menschen, aus vieler Herren Länder. Ich hoffe sehr, dass ich euch alle schnell wiedersehe, insbesondere die thermomixbegeisterten Gäste aus Polen, Irland, England, Portugal und Italien. Mit einigen bin ich auf Insta verbunden, ich hoffe, es kommen noch welche dazu.

Insta? Ja, da bin ich auch. Hier entlang zu meinem Insta-Profil

Frischkäse-Möhren-Aufstrich

 Wieder ein Rezept, das mich positiv überrascht hat. Frischkäse-Möhren-Aufstrich. Im Leben wäre ich nicht auf die Idee gekommen, Möhren in einem Aufstrich zu verarbeiten. Obwohl, ganz so abwegig ist es ja nicht. Wie man sieht. Ich habe mich so gefreut, dass ich den Frischkäse-Möhren-Aufstrich gemacht habe, denn ich war zunächst zögerlich. Aber ich hatte noch 3 Möhren übrig, die mussten weg. Außerdem wurde dieses Rezept in der Thermomixcommunity der Thermomix-Stars sehr gelobt. Da war ich natürlich wieder direkt neugierig. Dem Lob kann ich mich nur anschließen, so viel sei gesagt. Wer das Rezept haben will (Coocidoo-Rezept: Möhren-Frischkäse-Aufstrich) oder auch zu finden in der für jedermann öffentlichen Rezeptwelt. Oder hier bei mir, ich habe den Aufstrich leicht abgewandelt. 

Weil ich die Möhren weicher haben wollte, habe ich sie zuvor ein paar Minuten im Varoma gegart. Sie sind nur leicht angegart und schmecken durch den Garvorgang meiner Meinung nach intensiver nach Möhren. Den Arbeitsschritt könnt ihr, wenn ihr wollt, weglassen.  

Tiger-Brötchen

Selbstgebacken ist leckerer. Dank Übernacht-Brötchen, wo der Teig 1 Tag vorher vorbereitet wird und über Nacht im Kühlschrank ruht, ist das Brötchen backen mittlerweile für mich zur Leichtigkeit geworden. Und der Luxus erst, früh morgens, wenn sich zum Duft der frisch gebackenen Brötchen der Kaffeeduft gesellt. Wunderbarer kann ein Morgen nicht anfangen. Rezept für die leckeren Über-Nacht-Brötchen hier.

Heute habe ich ein neues Brötchenrezept ausprobiert. Brötchen mit 1 Stunde Gehzeit, das ist ein zeitlicher Rahmen, den ich gerade so akzeptieren kann. Teig ist schnell hergestellt, die Wartezeit ist auch schnell zu überbrücken und umso mehr freut man sich auf's Frühstück. Die Brötchen heißen Tigerbrötchen. Keine Ahnung warum, denn nach Tiger sieht das Muster nicht aus, sondern eher nach Leopardenmuster. Vielleicht habe ich aber nur zu viel Kruste d'rauf gemacht. Die Brötchen sind auch eine beliebte holländische Spezialität und heißen dort Tijgerbolletjes.

Japanischer Käsekuchen

Man muss nicht jeden Trend mitmachen. Aber woher soll man das vorher wissen? Also habe ich mich auch an den Japanischen Käsekuchen gewagt, der seinerzeit in fast aller Munde war. Ich las in den verschiedensten Blogs von Japanischer Käsekuchen hier und Japanischer Käsekuchen da. Alle waren verzückt. Der Verzückung wollte ich mich anschließen. Die einzelnen Zutaten klangen für mich okay. Frischkäse, weiße Schokolade, Eier. Klar, wird das schmecken, dachte ich. Das Wort "unfassbar" fiel mir besonders oft in den Blogbeiträgen auf. Unfassbar lecker. Unfassbar fluffig. Unfassbar cremig. Und das bei nur unfassbaren 3 Zutaten. Echt jetzt? Ich fand ihn unfassbar Schei*e. Wer wissen will, wie unfassbar gut oder unfassbar schlecht der Japanische Käsekuchen wirklich schmeckt, der kann hier das Rezept ausprobieren. Für mich schmeckt er nach Omelette mit weißer Schokolade, was meiner Kehle ein leichtes Würgen entlockte. Warum poste ich dann so einen Mist? Weil ihr selber entscheiden müsst, ob der Japanische Käsekuchen euch schmeckt oder nicht. Außerdem soll meine Arbeit nicht umsonst gewesen sein. Vielleicht freut sich auch jemand über das Rezept. Ja, genau. Träum weiter 😄

Kürbis-Ravioli mit Nussbutter

Nussbutter? Braune Butter, wegen ihres leicht nussigen Geschmacks auch Nussbutter genannt, ich liebe sie. Erinnert mich an das Essen bei meiner Schwiegermutter, die immer braune Butter zu grünen Bohnen reichte. Die grünen Bohnen wurden in brauner Butter geschwenkt und mit Paniermehl bestreut. Alles vorsichtig miteinander vermengt, damit sich die entstandenen Butterbrösel fest an grüne Bohnen schmiegen können. Sooo lecker, ich kannte das vorher gar nicht. Bei uns zu Hause gab es auch immer lecker Butterböhnchen. Aber mit den Bröseln mag ich das noch lieber. 

Für die Ravioli mit Kürbisfüllung oder Kürbis-Ravioli habe ich den allseits beliebten Hokkaidokürbis verwendet, den muss man nicht schälen. Der Nudelteig ließ sich hervorragend verarbeiten. Die Füllung war etwas unterwürzt. Ich finde, in die Füllung gehört ordentlich Schmackes. Was aber daran liegen mag, das ich Schmackes sowieso gerne mag. Oder ordentlich Wumms, wie man noch sagen könnte. Oder, das habe ich neulich in einer Kochfernseh-Sendung gehört und finde, es trifft genau den Punkt: das muss schmecken voll in die Fresse. Wurde im Fernsehen so gesagt, dann darf ich das auch so hier im Blog wiedergeben, wir sind ja unter uns😁Schmackes oder voll in die Fresse, liegt alles im Auge des Betrachters, würzt also, wie ihr mögt! Eine Orientierung bietet euch das nachfolgende Rezept.

Backfisch wie von der Kirmes, mit Knoblauch-Dip

Jetzt mal Butter bei die Backfische. Das Rezept hat viel Text, ist alles in allem aber unkompliziert in der Zubereitung. Ein bisschen Arbeit macht es schon, keine Frage; aber ihr wisst ja, von nichts kommt nichts. Ich verspreche euch: beim ersten Bissen in diesen köstlichen Backfisch wie von der Kirmes ist sowieso alles vergessen. Ihr hört nicht nur die Englein singen, sondern auch die gesamte Geräuschkulisse einer Kirmes. Das Gekreische der Kinder, die unbedingt noch eine Runde auf dem Karussell fahren wollen und zum Leidwesen der Eltern partout das Feuerwehrauto nicht verlassen wollen; die Gerüche auf der Kirmes: gebrannte Mandeln, Zuckerwatte, kandierte Äpfel, Pommes, Schaschlik, Hot Dog. Last but not least: Backfisch. Das alles schmeckt man, wenn man rein beißt. Und die Knoblauchsoße dazu. Ich sag's euch! Dem besten Ehemann von allen hat's auch geschmeckt. Halleluja!

Korrektur: Der richtige Backfisch von der Kirmes ist viel fettiger, als der selbstgemachte und die Kruste ist auch nicht so schön knusperig, wie bei diesem Rezept. Von daher stimmt es nicht ganz wenn ich sage: Backfisch, wie von der Kirmes. Nein, mein Backfisch ist besser. Obwohl ich trotzdem immer einen Backfisch esse, sobald der Weihnachtsmarkt beginnt. Kirmes? Da war ich schon ewig nicht mehr, aber auf dem Weihnachtsmarkt schon. Einmal Backfisch essen und einmal Reibeplätzchen, das hat seit Jahrzehnten bei mir Tradition. Das triefende Fett, das vom Kinn tropft beim Essen, inklusive. Was noch inklusive ist, das ist nicht so appetitlich. Daher behalte ich es für mich. Nur so viel: es hat mit Toilette zu tun 😁

Hier das Rezept für den köstlichen Backfisch:

Coffee-Chili nach Texas-Art

Coffee-Chili, ein besonderes Chili-Con-Carne Rezept mit außergewöhnlichen Zutaten, als da wären: Kaffee, Bier und Back-Kakao. Das Coffee-Chili habe ich vor 10 Jahren schon gekocht, damals war es wirklich etwas ganz Besonderes. Mittlerweile ist das Rezept so bekannt wie ein bunter Hund. Ein tolles Party-Gericht, das man sehr gut 1-2 Tage vorher zubereiten kann. Dann ist es schön durchgezogen. Die Komplimente eurer Gäste werden euch gewiss sein. 

Zum Rezept noch ein bisschen Blabla: Seinen Ursprung hat dieses Rezept angeblich in den USA. Was ich sogar glaube, wenn Chili, dann USA. Es soll einen Chili-Con-Carne-Wettbewerb gegeben haben. Das nachfolgende Rezept ist das Siegerrezept. Oder das Siegerinnen-Rezept, man weiß es nicht, denn damals wurde noch nicht gegendert. Details über den Wettbewerb habe ich nicht mehr im Netz nicht gefunden, sonst hätte ich euch gerne noch mehr unnütze Informationen gegeben. 

Cobbler, eine etwas andere Nachspeise

Dieses Foto entstand schon vor ein paar Jahren. Heutzutage würde ich ein bisschen Puderzucker drüber stäuben und schönes Essbesteck dazulegen.

Cobbler, eine traditionelle britische Süßspeise, entstanden in der britisch-amerikanischen Kolonialzeit. Heutzutage wird diese Süßspeise überwiegend zum Dessert gereicht. Muss aber nicht, passt durchaus auch zum Nachmittagskaffee. Quasi als warmer Obstkuchen. Cobbler = warmer Obstauflauf, passt für meinen Geschmack am besten zum Dessert. Tässchen Cappuccino oder Espresso zum Cobbler: ein gutes Team. Im Forum der Thermomix-Community-Stars begegnete mir die Tage der Cobbler. An den hatte ich schon ewig nicht mehr gedacht und direkt nach dem Rezept gekramt. Ich kann euch den Cobbler wärmstens empfehlen. Im Rezept der Thermomix-Community-Stars bzw. im Cookidoo-Rezept, wird eine Kugel Vanille-Eis dazu gereicht. Das wäre mir zu viel, da ich mich nur auf den puren Cobbler konzentrieren möchte. Da darf nichts stören. Obwohl Eis natürlich niemals stört, im Leben nicht. Aber geschmacklich kommt mir das Eis beim Cobbler eher in die Quere. Der Cobbler wird i.d.R. nur mit einer Fruchtsorte zubereitet. Ich verwende gerne zwei Sorten, meine liebsten Obstsorten Himbeeren und Brombeeren. Was gibt es noch zum Cobbler zu sagen? Cobbler bedeutet sinngemäß "zusammengeflickt", "zusammengeschustert". Ich würde wohl wieder sagen "zusammengebastelt". Der Grund liegt darin, dass dieses Dessert nicht so akkurat aussehen muss. Während die US-Amerikanische Variante des Cobblers generell süß daherkommt, dominieren im Vereinigten Königreich sowie in Irland, Schottland und Kanada z.B. die deftigen Variationen. Das war mir neu, denn den Cobbler kannte ich bis dato nur süß. Die deftige Variante wird aber garantiert ausprobiert. Rezept der süßen Cobbler-Variante: