Sesam-Gugelhupf mit gezuckerter Kondensmilch. Seit langem schon auf meiner To-Do-Liste, jetzt endlich gebacken, schnabuliert und für gut befunden. Der Gugelhupf, gesüßt mit gezuckerter Kondensmilch, birgt eine Geheimzutat. Es befindet sich nämlich kein Sesam im Teig, wie der Rezeptname vermuten lässt. Die Geheimzutat ist kräftig schmeckendes geröstetes Sesamöl. Aber: psst! Rezept:

Gebacken wurde in einer kleinen Backform mit 18 cm Durchmesser. Die Backform ist perfekt für einen 2-Personen-Haushalt. Der Gugelhupf ist sehr samtig und fluffig. Beachtet die Hinweise im Rezept. 

Sesam-Gugelhupf mit gezuckerter Kondensmilch

Zutaten:

• 130 g Weizenmehl, 405er 
• 1/2 TL Backpulver
• Prise Salz
• 170 g zimmerwarme Butter
• 65 g Zucker
• 1 TL geröstetes Sesamöl (es muss geröstet sein, normales Sesamöl ist zu laff)
• 5 Eigelb
• 150 g gezuckerte Kondensmilch
• 200 g Zartbitter-Kuvertüre

So geht's:

Backofen wird vorgeheizt. 160 Grad Ober-Unterhitze.

1. Mehl mit Backpulver und einer Prise Salz in einer Schüssel vermengen.
2. Butter mit Zucker und geröstetes Sesamöl in der Küchenmaschine schaumig aufschlagen. Wenn die Masse an Volumen zugenommen hat und bauschig fluffig ist, ein Eigelb nach dem anderen unterschlagen. 
3. Wenn die Eier untergeschlagen sind, gebt ihr einen Teil, so nach Gefühl, gezuckerte Kondensmilch zur Masse, schlagt sie leicht unter, dann direkt einen Teil Mehl hinterher. Dann wieder gezuckerte Kondensmilch usw. Dabei den Teig mit nicht zu hoher Geschwindigkeit schlagen, so nach dem Motto: besser ist besser. Nein, alles wird leicht untergeschlagen. Wenn die Masse zu hart aufgeschlagen wird, dann wird der Kuchen komisch. Zu fest, nicht schön, nicht fluffig.
4. Teig in die gefettete Gugelhupfform füllen.
5. Auf mittlerer Schiene ca. 1 Stunde bei 160 Grad backen. Jeder Herd scheint anders zu sein, stelle ich immer wieder fest. Bei mir war der Sesam-Gugelhupf nach 48 Minuten gut (Stäbchenprobe). Nach 30 Minuten habe ich ihn abgedeckt.
6. Gugelhupf in der Form komplett abkühlen lassen und dann erst stürzen!

Nach dem Abkühlen die Kuvertüre schmelzen lassen (Wasserbad) und elegant über dem Gugelhupf verteilen. Wie immer hatte ich dabei Schwierigkeiten. Bei mir wird sowas immer hackenschief. 

Bemerkung am Rande: Hab' mir Flatlays gekauft. Der helle Hintergrund gefällt mir am besten und der letzte, der Holzlook. Es gibt noch mehr, aber sie müssen auch passen. Meine Güte .... Flatlays. Bis vor ein paar Wochen kannte ich das Wort überhaupt noch nicht. Benutzt ihr Flatlays, wenn ja, welche? Holz? Papier? Oder Küchenarbeitsplatte? Anfangs habe ich Tapetenrollen verwendet. Die haben auch ihren Zweck erfüllt. 

Danke für's Lesen und gutes Gelingen!