24.1.24

Synchronbacken Januar 2024: Christine Ferbers Gugelhupf

Gugelhupf aus Hefeteig nach einem Rezept von Christine Ferbert
Zorra hat eingeladen zum Synchronbacken im Januar 2024. Thema: Christine Ferbers Gugelgupf. Was heißt synchron? Muss man 2 Kuchen vierhändig gleichzeitig backen? Nein, es funktioniert wie folgt: Zorra gibt ein Thema vor und ein Rezept. Dieses muss zu einem bestimmten Zeitpunkt gebacken werden. Alle Teilnehmer backen somit synchron. Jedenfalls so ungefähr, denn es kommt auf den Moment nicht an. Jeder kann nach seinem individuellen Zeitplan das Thema angreifen, nur der Tag wird bestimmt. Außerdem muss man auf den Social-Media-Kanälen mindestens einmal das Event bewerben indem man einen Beitrag bringt und Teilnehmer verlinkt. Muss - das klingt anstrengend. Ist es nicht, es macht richtig Spaß. Aber ihr wisst ja: the Regeln sind the Regeln. Der Zeitpunkt der Veröffentlichung im eigenen Foodblog ist auch vorgegeben. Am 24. Januar 2024 pünktlich um 9.00 Uhr geht Zorra mit dem Beitrag online, genau wie wir Blogger. Wer Interesse hat, auch mal an einem Event teilzunehmen, der kann hier mal gucken: Zorras Kochtopf

Christine Ferbers berühmter Gugelhupf

Der Leader gibt noch das Thema vor, somit ist u.U. auch eine persönliche Herausforderung mit der Teilnahme verbunden, denn manche Themen erscheinen schwierig. Meine Erfahrungen mit dem Thema Gugelhupf sind soweit ganz gut, es kann aber auch mal nach hinten losgehen: Gugelhupf mit Röstaromen. Daher dachte ich: Prima, da machst'e natürlich mit. Und wer, bitte schön, ist Christine Ferber? Bis dato wusste ich nicht, wer das ist, umso beeindruckter wurde ich, als ich mich mit ihr beschäftigte. Zu spät, ich hatte mich schon angemeldet und Rückzieher machen is' nich'. Christine Ferbers Gugelgupf, sollten wir also nachbacken. Ernsthaft? Na gut, sie sieht ja nicht, wie ich mich abmühe, von meinem Ergebnis wird sie auch nie erfahren. Und überhaupt .... was soll daran so schwer sein? Bleib mal locker, Sylvia. Das besondere an diesem Kuchen ist nur der Hefeteig. So habe ich nun das erste Mal im Leben bei der Aktion Synchronbacken einen Hefe-Gugelhupf gebacken. Hach, bloggen kann so schön sein. Wie gut er mir gelungen ist, könnt ihr an den nachfolgenden Fotos erkennen. Es geht alles, wenn man nur will, merkt euch das. Den Kuchen backe ich auf jeden Fall noch mal, trotz Rosinen. Das Problem habe ich elegant gelöst, indem ich getrocknete Aprikosen verwendet habe. Raffiniert, ich weiß 😄 So, Freunde des hefeteigigen Gebäcks, hier das Rezept für euch. Nachbacken dringend empfohlen: 

Christine Ferbers Gugelhupf

Zutaten: 

  • 100 g 405-er Weizenmehl für den Vorteig + 400 g Weizenmehl
  • 60 g Puderzucker
  • 200 ml Milch
  • 180 g weiche Butter
  • 25 g frische Hefe
  • 2 Eier
  • 2 TL Salz

und 

  • 100 g Rosinen (lt. OriginalRezept). Ich: 100 g getrocknete Aprikosen, in kleine Stücke geschnitten
  • 4 EL Kirschwasser
  • 3 EL Wasser
  • Mandelblättchen

Zubereitung:

  • Am Vortag Aprikosen mit Kirschwasser und Wasser in einer Schüssel einweichen, bis zum nächsten Tag durchziehen lassen.
  • Hefe und Milch verrühren. 100 g Mehl dazu sieben (unbedingt sieben, wir wollen keine Mehlklumpen). Zu einem flüssigen Teig verrühren.
    Hefe in Milch auflösen

    Mehl dazu sieben
    Zu einem Teig verrühren

  • Dann mit dem restlichen Mehl bestreuen. Zugedeckt 20 Minuten bei Zimmertemperatur aufgehen lassen. Christine Ferber sagt, der Teig ist soweit, wenn sich auf der Oberfläche Risse bilden.

  • Puderzucker, Salz, Butter und Eier dazugeben. Alles verkneten. Das habe ich händisch gemacht.

  • Teig in die Küchenmaschine geben. Ca. 5 Minuten kneten. Der Teig wird glänzend und geschmeidig und sollte sich während des Knetens von der Schüssel lösen.
  • Teig aus der Schüssel nehmen, auf eine Arbeitsfläche geben. Eingeweichte Aprikosen händisch  unterkneten.

  • Teig zurück in die Schüssel und mit einem Tuch bedeckt 2 Stunden gehen lassen.
  • Teig mit der Hand vorsichtig noch einmal ein bisschen zusammenlegen. Nochmal abdecken und weitere 1 ½ Stunden gehen lassen.
  • Mandelblättchen in der sehr gut gefetteten Gugelhupf-Form verteilen. Teig in die Form geben und zugedeckt 2 Stunden gehen lassen.


  • Backofen rechtzeitig auf 200°C vorheizen. Ober-Unterhitze. Gugelhupf in den Backofen geben, unterste Schiene. Temperatur sofort auf 180 Grad runterschalten. 45 Minuten backen. An die Zeit habe ich mich exakt gehalten.
  • Gugelhupf auf ein Kuchengitter stürzen und abkühlen lassen. 
Erst anschneiden, wenn er vollständig abgekühlt ist. 

Frisch hat er uns am besten geschmeckt. Der Kuchen hat eine tolle Kruste, die aber nicht kracht, sondern die Kruste ist eher "soft". Die in Alkohol eingelegten Aprikosten schmecken sehr dezent nach Alkohol. Ich sag mal, wenn man es nicht wüsste, würde man es vielleicht nicht merken. 


Danke für's Lesen und gutes Gelingen.

4 Kommentare:

Kathrina hat gesagt…

Eine leckere Version mit den Aprikosen. Vielen Dank für die Idee.

Mixgeschick - Kochen im Pott hat gesagt…

Wenn man Rosinen partout nicht mag, muss man sich etwas einfallen lassen. Freut mich, dass dir die Idee gefällt.

Zoe von fluffig & hart hat gesagt…

Das perfekte Rezept für Rosinen-Hasser. Und ein toller Farbtupfer sind die leuchtenden Aprikosen auch.

Mixgeschick - Kochen im Pott hat gesagt…

Danke, Zoe. Du weißt ja, alle Köche sind besch ....., die sich nicht zu helfen wissen. Ich mag die Konsistenz von Rosinen nicht, da könnte ich mich schütteln, wenn ich nur dran denke 😁 LG