"Solero"-Dessert, mein Sommertraum
Solero-Dessert, erinnert ihr euch an das Split-Eis? Wenn ihr alt genug seid, dann kennt ihr es. In meiner Kindheit habe ich es geliebt, ebenso wie das "Dingi"-Eis. Ich habe es so oft gegessen, dass man mich Sylvia-Dingi nannte. Das weitere Lieblings-Eis hieß Split. Einfach nur Split. Heutzutage gibt es Cuja Mara Split und das besagte Solero-Eis. Schmeckt auch sehr gut, schmeckt aber für nicht nach Kindheit. Warum hieß das Eis Split? Weil es zweigeteilt ist. Es bestand aus Vanille-Eis mit der fruchtigen erfrischenden und nicht zu süßen Umhüllung. Genauso schmeckt das "Solero-Dessert", sehr gut geeignet auch als Party-Dessert. Das Solero-Dessert ist wirklich unglaublich lecker. Bei Sommerhitze im Garten sitzen, unter einem Baum im angenehmen Schatten, ein Gläschen Solero-Dessert schnabulieren und den lieben Gott einen guten Mann sein lassen.
Ich mag Desserts, die in kleinen Gläschen serviert werden. Dafür verwendete ich in dem Fall 8 Ikea Gläser, die eigentlich Teelichter sind (Gaj-Gläser) mit 125 ml Inhalt, dann sind sie randvoll und 6 No-Name-Gläser mit 140 ml. Als Dessert ist es eine sehr schöne Portionsgröße. Nicht zu viel, nicht zu wenig, nicht zu süß, sehr erfrischend. In meinen Augen das perfekte sommerliche Dessert. Hin und wieder habe ich dieses Dessert mitgenommen, wenn wir eingeladen waren. Ich kenne keinen, der nicht begeistert war von diesem Dessert. Ichschwör!
Erstmal das Rezept mit Pott, für viele (14) Personen. Damit alle hier glücklich sind, nach dem Pott-Rezept auch das Rezept "mit ohne" Thermomix.
Also dann, auf geht's.
An Zutaten braucht ihr - für 14 Personen (oder weniger, wenn ihr größere Gläser nehmt):
- 1 große Dose Pfirsiche (fand ich ein bisschen zu viel)
- 250 g Sahne
- 700 g griechischer Naturjoghurt
- 35 g Vanille-Zucker (selbstgemacht) oder Mark von 1 Vanilleschote
- bisschen Zucker, pi mal Daumen
Topping:
- 500 ml Maracuja-Saft
- 2 Pk. Bourbon–Vanillesoßenpulver ohne Kochen vom Doktor
Arbeitsschritte:
- Dosenpfirsiche zerkleinern.
- In Dessertgläser füllen.
- Kalte Sahne in den Mixtopf geben. Mit Schmetterling ca. 2 Min./Stufe 3-4 (Angabe ohne Gewähr, ich schlage die Sahne mit dem Handmixer).
- Sahne umfüllen.
- Joghurt, Zucker (pi mal Daumen) und Vanillezucker in den Pott geben.
- 1 Min./Stufe 2 vermengen, mit Schmetterling (keine höhere Stufe, sonst wird der Joghurt zu flüssig).
- Geschlagene Sahne unterheben. Ich nehme den Schmetterling raus und mache das von Hand.
- Sahne-Joghurt-Creme auf die Pfirsiche geben.
Jetzt wird das leckere Topping zubereitet:
- Topf spülen und abtrocknen.
- Zuerst Maracuja-Saft in den Pott geben.
- Vanillesoßen-Pulver dazu.
- 1 Min./Stufe 4 (ohne Schmetterling).
Die Maracuja-Soße fließt etwas dicklich aus dem Topf. Das Topping hat meiner Meinung nach die perfekte Konsistenz. Bitte nicht vergessen: Nehmt ihr eine andere Sorte Soße, habt ihr ein anderes Ergebnis. Mag vielleicht genauso gut sein, dann könnt ihr mir gerne berichten.
Weiter geht's:
- Soße auf die Dessert-Gläser verteilen.
- Bis zum Verzehr in den Kühlschrank stellen.
Man dann das Dessert sehr gut 1 Tag vorher zubereiten. Die Soße bleibt oben drauf und zieht nicht in den Joghurt (siehe letztes Foto Textende).
Zubereitung ohne Pott:
- Pfirsiche in Würfel schneiden und auf die Dessertgläser verteilen.
- Joghurt, Zucker (pi mal Daumen) und Vanillezucker in einer Schüssel mit dem Schneebesen miteinander vermengen.
- Sahne schlagen.
- Geschlagene Sahne unterheben.
- Sahne-Joghurt auf die Gläser verteilen.
- Vanille-Soßen-Pulver und 500 ml Maracujasaft mit dem Handmixer 1 Minute kräftig aufschlagen.
- Maracuja-Soße nun als Topping auf die Joghurt-Creme geben.
- Bis zum Servieren kaltstellen.
Kann gut 1 Tag vorher zubereitet werden. Die Soße zerfließt nicht mit dem Sahne-Joghurt sondern bleibt sauber oben drauf. So, wie es auf dem Foto zu sehen ist, ist es auch noch am nächsten Tag. Ich hatte es abends zubereitet und am darauf folgenden Tag um 17.00 Uhr zu einer Feier mitgenommen.
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