Festtagstorte a la Katharina
Mocca-Buttercreme-Torte |
Hört ihr Leut und lasst euch sagen, ich habe ein tolles Buttercreme-Torten-Rezept entdeckt. Es heißt: "Katharinas Festtags-Torte". Oh ja, da hat Katharina Recht, diese Torte wird jedem Fest gerecht. Eine wunderbare Torte zu Weihnachten, Ostern, Muttertag, Geburtstag oder, so wie ich, einfach mal zwischendurch. Ich schwelgte beim Verzehr mal wieder in Erinnerungen, denn diese Torte schmeckt so himmlisch wie damals bei meiner Oma. Sie verzierte die Torte immer mit gerösteten gehobelten Mandeln und mit so kleinen Schokoladen-Mokka-Bohnen. Ehrlich währt am längsten, daher muss ich gestehen, mir ist ein Fehler bei der Zubereitung passiert und zwar beim Zuschneiden der Backpapier-Böden. Sie waren irgendwie zu groß, komisch😉Das hatte zur Folge, dass die Tortenböden zu dünn waren und die Mokka-Buttercreme zu viel, bzw. das Verhältnis Tortenböden/ Buttercreme passte nicht mehr. Als ich den Fehler feststellte und es kommen sah, dass es nicht passt, habe ich natürlich trotzdem weitergemacht. Aufgeben ist nicht, es wird schon irgendwie gehen. Gut, dass ich nicht aufgegeben habe, denn die Torte schmeckt vorzüglich, sie kommt in mein Lieblings-Rezepte-Buch. Man muss sich bei der Zubereitung ein bisschen organisieren, dann ist eigentlich alles ganz einfach. Für die Buttercreme braucht ihr Süßrahmbutter. Das war mir neu, aber ich muss sagen, das war eine gute Erfahrung. Die Buttercreme schmeckt .... hhmm.... sahniger? Vollmundiger? Cremiger? Hier für euch das Rezept von Katharinas Torte - oder direkt der Link zu Katharinas Festtagstorte, sie hat sich schließlich das Rezept für die Torte ausgedacht, weil ihr die Agnes-Bauer-Torte so gut geschmeckt hat. Nachstehend das Rezept der Buttercreme-Torte, wie ich sie gemacht habe:
Festtags-Torte mit Mocca-Buttercreme
Zunächst widmet ihr euch den 4 Baiserböden. Dafür braucht ihr rundes Backpapier. Durchmesser:
26 cm. Das Backpapier könnt ihr euch selbst zurechschneiden.
Böses Backpapier, ein bisschen zu groß ausgeschnitten. Och, der eine Zentimeter 🙈 |
Zutaten und Zubereitung Haselnuss-Baiser-Böden:
150 g geröstete, gemahlene Haselnüsse
3 gehäufte Teelöffel Speisestärke
100 g Zucker
Die Zutaten miteinander vermengen und zur Seite stellen. Backofen auf 100 Grad Umluft vorheizen.
Zutaten und Zubereitung Eischnee:
4 Eiweiß von Eiern Gr. L
30 g Zucker
30 g Vanillezucker
1 Prise Vanillesalz
1 großzügiger Spritzer Zitronensaft
4 Eiweiß mit einer Prise Salz und Zitronensaft zu Schnee schlagen. Während des Schlagens nach und nach 30 g Vanillezucker und 30 g Zucker dazugeben. Zuletzt die gemahlenen Nüsse peu a peu unter das steifgeschlagene Eiweiß heben. Haselnuss-Baiser-Masse auf den Backpapierbögen möglichst gleichmäßig verteilen.
Baiser-Böden backen
Backbleche mit dem Böden in den vorgeheizten Ofen schieben und zwei Stunden durchtrocknen. Behaltet Sichtkontakt, die Böden sollen nicht zu dunkel werden. Ich habe die Backbleche mehrfach im Ofen ausgetauscht, damit alles gleichmäßig trocknet. Wenn fertig, den Backofen ausschalten und weitere 2 Stunden im Ofen lassen. Wenn die Böden bei der Klopfprobe hohl klingen, sind sie fertig. Sie müssen von beiden Seiten hohl klingen. Einmal oben klopfen, einmal unten. Das Backpapier wird dann ganz vorsichtig abgezogen und die Haselnuss-Baiser-Böden zur Seite gestellt, damit sie vollends auskühlen.
Wenn sie ausgekühlt sind, werden die Böden mit Schokoladenglasur bestrichen (ich habe sie nur einseitig bestrichen). Katharina hat von Marcel Seeger denn Tipp bekommen, die Böden mit Fettglasur einzustreichen, damit sie nicht aufweichen. Schokoladen-Fettglasur hatte ich vergessen einzukaufen, selbst hergestellt wie folgt:
Schokoladen-Fettglasur
50 g Butter. 200 g Schokoladenkuvertüre. Beides in einem Topf auf dem Herd schmelzen oder im Pott. Ich habe im Pott geschmolzen. 70 Grad, so lange, bis die Kuvertüre flüssig war.
Zutaten und Zubereitung Vanillepudding und Mokka-Butter-Creme
400 g Süßrahmbutter! Zimmertemperatur.
3 Esslöffel Puderzucker
500 ml Vollmilch
1 Päckchen Vanillepuddingpulver zum Kochen
2 Teelöffel Instant Kaffeepulver (ich habe dieses Kaffeepulver verwendet. Wie ihr seht, 3 Stück, je 1,8 g. Der Pudding schmeckte stark nach Kaffee, die Buttercreme ganz dezent).
Zubereitung Pudding
Alle Zutaten im Pott zu einem Pudding verarbeiten. In eine Schüssel umfüllen und mit Klarsichtfolie abdecken, so dass sich keine Haut bildet. Den Pudding habe ich abends zubereitet, das Päckchen Butter direkt danebengestellt, so hatte ich am nächsten Morgen beides auf Zimmertemperatur.
Zubereitung Butter-Creme
Pudding mit dem Schneebesen kurz durchschlagen. Butter mit dem Handmixer zu einer hellen schaumigen Masse aufschlagen. Das dauert ein bisschen, aber macht das. Puderzucker währenddessen einrieseln lassen und weiterschlagen. Pudding nach und nach der Butter zufügen.
Endlich: Tortenaufbau
Einen Baiser-Boden mit Buttercreme bestreichen. Nächster Boden drauf, so weiter bis zum Schluss. Zuletzt wird die Torte rundherum mit Buttercreme bestrichen. Gehobelte Mandeln in der Pfanne ohne Fettzugabe rösten und die Torte damit bestreuen; oder anderweitig dekorieren.
Die Torte in den Kühlschrank stellen, damit die Buttercreme fest wird. Die Buttercreme-Torte hält sich ein paar Tage im Kühlschrank. Erst kurz vor dem Anschnitt aus dem Kühlschrank holen und wieder zurückstellen, damit die Buttercreme stabil bleibt.
Und so, ihr lieben Leut, sah die Torte wirklich aus, ganz platt. Da ich so platte Torten gar nicht gerne habe, wurden die Stücke kurzerhand von mir zurechtgeschnitten und übereinander gestapelt. Auf den Fotos oben seht ihr praktisch 2 Tortenstücke. Weil, ich erwähnte es eingangs, ich mich vertan hatte beim Backpapierzuschnitt. Sehr, sehr mächtige Torte, aber leider geil.
Ihr seht, die Böden sind sehr dünn geraten. |
Danke für's Lesen und gutes Gelingen!
Hallo Sylvia, danke für deinen schönen Blogbeitrag und die Torte. Ich freue mich, dass du sie nachgebacken hast und genau so begeistert bist wie ich von der Torte. Dafür, dass doch nicht alles so glatt gelaufen ist, ist die Torte doch super geworden. Und das wichtigste ist ja der Geschmack. Den Rest kann man retuschieren....
AntwortenLöschenLiebe Grüße schickt dir Karin (aka Katharina)
Du hast Recht, die Hauptsache ist, es schmeckt. Beste Grüße, Sylvia
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