Neu: Pain Magique

 

Pain Magique, das Pendant zum Baguette Magique
Das Pendant zum Baguette Magique: Pain Magique

Experiment Pain Magique. Das Rezept ist angelehnt am Baguette Magique. Viele Foren und Blogger haben das Baguette Magique längst präsentiert. Es macht schließlich schon seit Jahren die Runde. Die Liebe zu diesem Baguette ist ungebrochen. 

Aber über eines habe ich immer geflucht. Den Teig für die Baguettes in die Baguette-Formen zu bekommen, das ist wahrlich eine Kunst für sich. Oder ich bin zu blöd. Mittlerweile gibt es viele Tipps und Tricks dazu, die ich durchaus erfolgreich umgesetzt habe. Aber dennoch stört mich die Vorgehensweise jedes Mal. Lt. Rezept (Baguette Magique Rezeptwelt) soll man 3 Baguettes daraus backen können. Bei mir wurden es immer nur 2 so kleine "Pipi-Dinger". Ein zufriedenstellendes Ergebnis sieht für mich anders aus. Ich habe darüber nachgedacht, was man generell anders machen kann. Muss es eine Baguetteform sein? Na, dann sind es aber keine Baguettes mehr. Soll ja auch nicht, denn ich wollte etwas anderes machen.

Probieren geht über Studieren und Versuch macht immer noch klug. Also habe ich den Versuch gemacht, in einer Backform zu backen. Dann ist es nämlich sehr einfach, den Teig mit einer Teigkarte komplett in die Form zu geben. Zack, rein damit. 

Die Zutaten-Mengen habe ich der Backform angepasst. Außerdem füge ich mittlerweile immer noch gerne 1 EL Olivenöl meinen Brotteigen bei. Einfach nur so, ist kein Muss.

Gebacken habe ich in einer kleinen 3-Liter-Form. Klein ist das Stichwort. Heraus kommt ein recht kleines Brot, perfekt für einen 2-Personen-Haushalt. Das gebackene Brot wog 430 g. Wieder einmal fragte ich mich, wie hätten daraus 3 Baguettes werden können? Dieses kleine Brot, welches ich Pain Magique nenne, hat mir sehr gut gefallen. 

Rezept: Pain Magique

Zutaten: 

  • 100 g Weizenvollkornmehl
  • 400 g Weizenmehl 405-er
  • (ihr könnt auch 500 g Weizenmehl nehmen)
  • 1/2 Würfel Hefe
  • Prise Zucker
  • 340 g Wasser
  • 1 EL Olivenöl
  • 1 TL Salz

So geht's:

  1. Wasser in den Pott schütten und Hefe mit einer Prise Zucker auflösen. 37 Grad. 
  2. Stufe 1 - 1 1/2 Minuten. 
  3. Restliche Zutaten dazu, beginnend mit Mehl.
  4. Nur kurz verkneten: 30 Sekunden/Knetstufe.  
  5. Teig in eine Schüssel umfüllen.
  6. Abgedeckt 1 ½ Stunden gehen lassen. 
  7. Ich: Im Backofen bei eingeschaltetem Licht. Im Backofen herrscht eine beständige Temperatur, ohne Zugluft und der „Treibhauseffekt“ ist im Backofen recht gut gewährleistet. 
    Der Teig ist aufgegangen.

    Mit einer Teigkarte zusammenschieben....

    ... und mit der Teigkarte in die Form geben.

    Backform vorher fetten und mit Mehl bestäuben.
  8. Das Pain Magique wird nach der Gehzeit gebacken im vorgeheizten Backofen. 
  9. Ober-Unterhitze: 230 Grad.
  10. Mit Deckel: 30 Minuten. 
  11. Ohne Decke: 20 Minuten. 
  12. Optional: 10 Minuten vor Ende der Backzeit mit flüssiger Butter bestreichen. 
Fertig: 




Wer unsicher ist, ob das Brot durch ist, macht auf dem Brot die Klopfprobe. Klingt es hohl, ist es gut.

Auch wenn man es kaum erwarten kann, in eine Scheibe frisch gebackenes Brot mit guter Butter zu beißen, so lasst das Brot trotzdem vollständig auf einem Gitter auskühlen. Ist es nicht ausgekühlt, lässt es sich schlecht schneiden.

Ohne Pott:

  1. Hefe in einer Schüssel zerbröseln und in 250 ml lauwarmen Wasser mit einer Prise Zucker rührend auflösen.
  2. Dazugeben:
  3. Mehl
  4. 1 EL Olivenöl
  5. 1 TL Salz
  6. Alles kurz mit dem Knethaken zu einem Teig verarbeiten.
  7. Teig in eine Schüssel geben. Mit einem Tuch abdecken.

Weiter im Rezept wie oben.



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