Dienstag, 28. September 2021

Vegane Bolognese, die wirklich Beste!

 Vegan kann so lecker sein.

Sie kommt nicht nur vegetarisch daher, sondern auch noch vegan. Vegetarisch schreckt mich oft ab, wenn es nicht gerade Rezepte von Otto Lenghi sind, aber bei Vegan kriege ich Schnappatmung. Dann entdeckte ich dieses Rezept. Die beste vegetarische Bolognese, die ich je gegessen habe. 

Ich dachte, ich schmeck nicht richtig ;-) Sowas von lecker. Lecker ist übrigens kein Schimpfwort, hörte ich neulich in einer Kochsendung. Gott sei Dank, denn mir fällt auch meistens nichts weiter dazu ein, wenn mir etwas gut schmeckt, außer: lecker. Das muss reichen. Wir sind ja hier auch nicht bei The Taste, wo die Lobeshymnen auf die Löffel nur so gesungen werden. Ich schmecke keinen lauen Sommerabend in einer Taverne am Strand und spüre auch keine sanfte Brise im Gesicht und rieche kein salziges Meer. Geigengesänge habe ich auch noch nie vernommen. Bei mir gibt's nur einen tiefen Seufzer der Zufriedenheit nach einem gelungenen Mahl, begleitet von einem ebenso zufriedenen Summen und dem Ausruf: Mensch, war das lecker!

Hier für euch das Rezept dieser genialen veganen Bolognese. Das beste Rezept ever, auch von allen, die noch kommen werden (Insiderwitz).

Rezept: Vegane Bolognese, die wirklich Beste! 

Viel Text, aber wirklich ganz einfach zuzubereiten!

  • 400 g Tofu
  • 1-2 Zwiebeln
  • 2 Knoblauchzehen
  • 100 g Möhren
  • 100 ml Olivenöl
  • 200 g Tomatenmark
  • 250 ml Rotwein (hatte Dornfelder, von Onkel Aldi halbtrocken)
  • 350 g Spagetti, Hartweizengrieß
  • Meersalz
  • 500 g passierte Tomaten
  • 2 TL brauner Zucker 
  • 2 – 3 TL getrockneter Oregano
  • schwarzer Pfeffer aus der Mühle
  • Basilikum, so viel wie man mag
  • 100 g Pinienkerne 

So geht's:

  • Tofu zerbröseln. 
  • Zwiebel und Knoblauch schälen. 
  • Möhre schälen und grob raspeln (oder in ganz feine Scheiben schneiden).
  • Olivenöl im Topf erhitzen.
  • Tofu darin ca. 5 Minuten unter häufigem Rühren anbraten. 
  • Zwiebel zugeben, ein paar Minuten weiter mit anbraten. 
  • Dann das Tomatenmark hinzufügen, 2-3 Minuten unter ständigem Rühren mit anschwitzen. 
  • Während dieser Anbratzeit setzt sich was am Boden ab. Das muss so. 
  • Mit Rotwein ablöschen. 
  • Dabei den Pfannenboden mit einem Pfannenwender „bearbeiten“ und den Satz vom Pfannenboden ablösen. 
  • Ein paar Minuten köcheln lassen.
  • Möhren hinzugeben und 500 ml passierte Tomaten.
  • Alles gut miteinander vermengen. 
  • Gewürze hinzu: 2 TL Zucker, 1 ½ ganz leicht gehäufte TL Salz, ein paar Umdrehungen frisch gemahlener Pfeffer aus der Mühle, 2-3 TL getr. Oregano. 
  • Alles ordentlich miteinander vermengen. 
  • Die Soße muss nun erst mal 10 Minuten köcheln. Nach den 10 Minuten das Nudelwasser aufsetzen und die Soße so lange weiter köcheln lassen, bis die Nudeln fertig sind.  
  • Während die Nudeln kochen: Pinienkerne anrösten.
  • Die Hälfte der angerösteten Pinienkerne in einem Mixer oder mit einem Stabmixer zerkleinern. Ich benutzte für solche Zwecke meinen Mr. Magic. Das ergab bei mir so eine klebrige feuchte Masse. Ich weiß nicht, wie’s mit einem Stabmixer wird. Die gemahlenen Pinienkerne in die Soße geben und gut verrühren. 
  • Basilikum waschen.
  • Blätter ein bisschen trockenschütteln.
  • Blättchen grob hacken und unter die Soße rühren. 
  • Nun ist auch der Zeitpunkt gekommen, an dem die Knoblauchzehe in die Soße gepresst wird.
  • Wenn die Spaghetti fertig sind, in einem Sieb abtropfen lassen.
  • Auf Teller geben.
  • Bolognese drauf. 
  • Ein paar Pinienkerne drüberstreuen und mit einem Basilikumblättchen dekorieren. 
Und, was sage ich jetzt dazu? War lecker! Obwohl, ich vernahm plötzlich zarte Geigenklänge. 

War lecker! Vegetarische Bolognese.

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