Donnerstag, 9. Januar 2020

Gomasio Salz

Gomasio selbst hergestellt, unkompliziert und ratz fatz.
Seit Jahrhunderten stellt man in Japan ein traditionelles Würzmittel her, nennt sich Gomasio. Goma steht für Sesam und Sio für Salz. Ergo: Sesamsalz. Man röstet Sesam in der Pfanne, fügt Salz hinzu und vermengt es kurz in der Küchenmaschine. Die Sesamkörner sollen dabei ein bisschen zerstoßen werden. So hat das Gomasio eine schöne grobe Struktur.

Das Rezept fand ich interessant. Man bekommt Gomasio zwar mittlerweile auch in gut sortieren Lebensmittelgeschäften zu kaufen. Aber wenn man das japanische Würzmittel selbst herstellt, hat man Einfluss auf das Mischungsverhältnis. Mag man es salziger oder eher nicht? Bei gekauften Produkten muss man es nehmen, wie es ist. Gomasio wird nicht mitgekocht. Das Salz wird nur zum drüber streuen verwendet. Dem Einsatz sind keine Grenzen gesetzt, erlaubt ist, was gefällt und schmeckt. Über Salat und Humus schmeckt mir das Salz am besten.

Jetzt will ich euch endlich verraten, wie's geht. Und zwar so:

250 g Sesam und 1 EL Salz. Oder etwas mehr oder weniger, aber 1 EL sollte es schon sein. Die Sesamkörner werden in der Pfanne geröstet. Unbedingt dabei stehen bleiben und beständig rühren.
1 EL grobes Meersalz dazu geben und dann in der Küchenmaschine weiterverarbeiten. Nicht zu fein mahlen, aber selbst das geht, wenn man mag. Ich mag das Salz etwas gröber. So sieht's aus:
Gutes Gelingen und viel Spaß mit dem Gewürz, das ab sofort in meinem Gewürzregal nicht mehr fehlen wird.