Samstag, 16. Juli 2022

Knoblauchpaste - Knoblauchpüree

Heute verrate ich euch, wie man der Chemiekeule ganz einfach entgehen kann und Knoblauch selbst konserviert, mit einfachsten Mitteln. Diese Art der Zubereitung und Konservierung ist längst kein Geheimnis mehr in unseren Küchen, ich weiß. Trotzdem verrate ich euch, wie ich die Knoblauchpaste - Knoblauchpüree gemacht habe. Das erste Mal mit Knoblauch aus meinem schönen Garten. Ganz ehrlich? Schmeckt mir direkt nochmal so gut. 

Knoblauch haltbar machen

Immer frischer Knoblauch auf Vorrat

    So geht's:
  1. Knoblauch schälen, abwiegen.
  2. In ein hohes Gefäß geben.
  3. Immer 1/5 des Gewichts an Salz hinzu und entweder mit dem Pott oder Stabmixer pürieren.
  4. Fertig ist die leckere Knoblauchpaste, die sich ewig hält im Kühlschrank. Das Salz konserviert. Ihr könnt die Paste bedenkenlos 1/2 Jahr verwenden, sie wird nicht schlecht. 1 Jahr ist auch möglich.

Bei der Entnahme immer mit einem sauberen Löffel arbeiten. Bevor ihr die Knoblauchpaste in das Glas füllt, das Glas vorher mit heißem Wasser spülen. Den Deckel ebenso. Nicht abtrocknen, sondern an der Luft trocknen lassen. Ihr könnt die Knoblauchpaste auch feiner pürieren. Ich mag sie lieber etwas stückig. Bei der Entnahme immer mit einem sauberen Löffel arbeiten. Es gilt, dass keine "Fremdkörper" in Form von Speichel oder Lebensmittelresten von einem anderen Löffel ins Glas kommen.

Tipp: 

Falls die Paste grün wird nach ein paar Tagen, ist sie nicht schlecht, sondern sie ist oxidiert. Dabei ist mir folgendes aufgefallen. Sie oxidiert, wenn ich den Knoblauch zerkleinere und dann das Salz untermenge. Wenn ich Salz und Knoblauchzehen zusammen in den Pott gebe, ist mir die Knoblauchpaste bisher noch nie oxidiert. Diese Beobachtung kann, nach ein paar Jahren der Herstellung von Knoblauchpaste, kein Zufall sein. 

Wer mag, gibt der Knoblauchpaste noch Olivenöl hinzu.

Noch ein Tipp: Kurkumapulver der Knoblauchpaste unterrühren. Menge pi mal Daumen. Dann wird sie auf keinen Fall grün!

Für die Haltbarmachung, gilt immer dasselbe Prinzip.

  1. Gemüse abwiegen, ggfs. vorher putzen, schälen.
  2. Immer 1/3 des Gewichts an Salz hinzu.
  3. Vermengen.
  4. Fertig. 

Aber das schmeckt ja gar nicht, ist doch viel zu salzig. 

Stimmt, die Paste wird nicht pur verzehrt. Würde man mit einem Löffel Salz auch nicht machen. Sie dient dem Gericht als Würze. 

Welche Gemüsesorten könnte man noch für die Herstellung von Pasten verwenden? Die hier z.B.:

GemüsebrüheLiebstöckelKorianderIngwerZitronen-Salzmediterrane PasteSellerie-Paste.