Mein Garten

Kürzlich erwähnte ich mal irgendwo hier im Blog mein neues Projekt. Jetzt ist es soweit, darüber zu berichten. Ich bin stolze Besitzerin eines Kleingartens. 2 Jahre habe ich darauf gewartet. Nach langem Suchen fanden wir eine Kleingartenanlage die uns zusagt und fühlen uns dort pudelwohl. Die Liste der Bewerber war lang, insbesondere durch Corona war der Run auf Kleingärten sehr groß. Aber ich hatte Zeit, denn vor meinem Rentenbeginn hatte ich nicht vor, einen Kleingarten zu bewirtschaften. Pünktlich zum Rentenbeginn, nach 48 Jahren Berufstätigkeit, sich der Traum erfüllt. 

Hier heute also ein paar Eindrucke von meinem schönen Garten. Fotografiert, als ich ihn übernommen habe. In der Zwischenzeit haben wir viel gebuddelt, verändert und gepflanzt. Ganz so, wie ich es mir vorgestellt habe, ist das alles nicht. Ich dachte, ich pflanze etwas ein oder säe etwas aus, dann wächst es und ich kann ernten. Ha, ha. Das meiste ist überhaupt nicht gelungen. Entweder haben es die Vögel gepickt oder die Schnecken haben es gefressen. Manches hätte ich wohl abdecken müssen? Na gut, woher soll ich das wissen? Der Garten ist eine neue große Herausforderung, der ich mich gerne stelle. Wer rastet, der rostet. Ich will auf keinen Fall rosten, auch gedanklich nicht. Pünktlich zu Rentenbeginn bekam ich jedenfalls die Zusage, alles lief nach Plan. Nur das Ernten nicht. Okay, dann nächstes Mal. Bis dahin muss ich noch viel lesen und lernen. Ich freue mich darauf. 

Die rechte Seite vom Garten. Insgesamt 500 m2. Im Frühjahr sah alles am Weg  noch harmlos aus. Mittlerweile brauchen wir ein Buschmesser, um uns durchzuschlagen.



Bereit für eine kleine Pause.



Ich dachte, das was da so rausguckt aus der Erde, sind eingegangene Frühlingszwiebeln. Sahen gar nicht gut aus, also habe ich sie rausgerissen. Zum Vorschein kam Knoblauch. Wie habe ich mich darüber gefreut! Natürlich habe ich sofort eine Knoblauchpaste gemacht. Weitere Knoblauchknollen warten noch darauf, geerntet zu werden.

Johannisbeeren en masse. Ich habe viel Gelee gemacht. Bis dato wusste ich gar nicht, dass ich Johannisbeer-Gelee mag. Und die Freude über Gelee mit Johannisbeeren aus dem eigenen Garten, die ist auch sehr groß. 

Geschenk von einer Freundin. Mein Mann hat Rosen ins Herz gepflanzt. Hier sieht man, wie hoch alles am Weg gewachsen ist. 

Unser liebstes Arbeitsgerät. 


Die Terrasse, man sieht nur die Hälfte, hatte es in sich. Viele Wurzeln verliefen unter den Platten. Jede wurde ausgehoben, umgedreht, Wurzeln entfernt und die Platten wieder befestigt. Danach wurden die Rillen befüllt mit einer Art Sand, die das Unkraut drückt. Mal sehen, ob das was bringt. Im Hintergrund links sieht man ein bisschen die andere Seite vom Garten. Das Häuschen machte auch viel Arbeit. Man schaue sich nur die Wand an.

Hier, Ladys and Gentleman, seht ihr mich, wie ich das erste Mal in meinem Leben körperlich arbeite. Ich pflanze Erdbeeren. Mein Mann hat sie mir zum Geburtstag geschenkt, was für eine Freude. Die ganze Küche stand voller Erdbeerpflanzen. Die sind sogar gut gekommen.

So, das war's. Ich halte euch auf dem Laufenden. Aber zunächst wird wohl nichts Neues kommen. Wahrscheinlich erst im nächsten Frühjahr, wenn wir wieder ein Stück weiter gekommen sind.

Bis dahin: schaut euch hier weiter im Blog um und bleibt gesund!



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