Baguette selber backen mit nur 4 Zutaten

 

Und isch esse ein Baguette mit Nanette - oder so. Was haben wir damals gelacht über diesen Text von den Bläck Föös. Aber dann wurde es ernst, ich wollte ein Baguette selber backen. Kein Problem mit meinem Rezept, versprochen. Eigentlich gebe ich ganz viele Versprechen hier im Blog. Ich hoffe, ich habe bis jetzt noch keines gebrochen. 

Wie wurde Frank reich?

Er eröffnete eine Baguetteria

Kein Scherz, genauso geschehen. Heute möchte ich euch ein schönes Baguette-Rezept an die Hand geben, damit ihr nicht in eine Baguetteria rennen müsst. Doch um ehrlich zu sein, sind schon geil diese Baguettaria-Baguettes, belegt mit allen Schikanen. Damit können wir unsere selbst gebackenen Baguettes aber genauso belegen. Nichts für ungut, Frank😁Mein Lieblingsrezept ist eigentlich das Baguette Magique. Genauso gebacken mit nur 4 Zutaten wie man sie i.d.R. für ein Baguette braucht. Nun habe ich ein neues Rezept ausprobiert. Eigentlich bleibe ich immer bei dem, was sich bewährt hat. Warum also Experimente machen? Weil es sich manchmal lohnt. Das Lieblingsbaguette-Rezept kann immer noch das Lieblingsbaguette-Rezept bleiben. Nun habe ich zwei davon. Bitte sehr:

Baguette selber backen, einfaches Rezept mit nur 4 Zutaten

Ihr braucht folgende Zutaten für 2 Baguettes:

330 g Wasser

10 g frische Hefe

500 g Mehl 

1,5 TL Salz

So geht's - bisschen viel Text, aber ganz einfach!

• Eine Schüssel einfetten.
• Wasser lauwarm erwärmen und die Hefe darin auflösen.
• Mehl und Salz zugeben. 
• Teig 2 Minuten kneten.
• In die eingefettete Schüssel geben.
• Abdecken (ich: saubere Müllbeutel). So lange gehen lassen, bis sich der Teig verdoppelt hat.

  

  Tipp: Teig abwiegen, in 2 Hälften teilen. In der Schüssel praktisch getrennt gehen lassen. 

  
  
• Beobachten, es dauert ca. 1 – 1,5 Stunden. Bei hochsommerlichen Temperaturen geht es schneller. Dann den Teig auf die bemehlte Arbeitsplatte geben.
• Jedes Teil sanft flach drücken und zu einem Laib rollen.
• Beide Teile wieder in die sauberen Müllbeutel geben und 30 Minuten gehen lassen. 
• Jedes Teil nun wieder vorsichtig flach drücken und ein Rechteck bilden. Vorsichtig deshalb, damit die Luftblasen im Teig nicht zerstört werden.
• Jedes Rechteck wird dann mit der langen Seite wie eine Biskuitrolle aufgerollt.

  

  Nachtrag: Ich habe von der kurzen Seite her aufgerollt. Zwar nicht ganz falsch, aber auch nicht so ganz richtig.
  
  

• Mit leichtem Druck hin und her rollen. Die Hände bewegen sich beim Einrollen nach außen, so wird die Rolle etwas länger und erhält die Baguetteform. Eigentlich müssten die Enden dazu spitz gerollt werden. Aber das habe ich vergessen 😉
• Jedes Baguette auf ein Baguette-Blech legen. Kein Baguetteblech? Dann mit Backpapier 2 längliche Mulden knicken und die Baguettes darin platzieren. 
  
• Noch einmal in den sauberen Müllbeutel geben und damit abdecken.
  
• 45 Minuten gehen lassen und dann mit einen Messer einritzen (meine Baguettes reißen meistens nicht so schön auf, siehe Eingangsfoto. Bei einem gut gelungen, beim anderen nicht so, wie ich es wollte).
• Im vorgeheizten Backofen bei 250 Grad Ober-Unterhitze backen.
• Während des Vorheizens stellt eine kleine Schüssel mit 100 ml Wasser in den Backofen.
• Baguettes ca. 20 Minuten (250°C) backen, bis sie goldbraun sind. Solltet ihr feststellen, dass die Baguettes schon vor Ende der Backzeit goldbraun sind, reduziert die Temperatur auf 230 Grad und deckt sie ab.
• Baguettes abkühlen lassen. 

Fertig. Lecker!

Jetzt nur noch belegen mit allen Schikanen. Lasst es euch schmecken.

Auch nicht übel: Wurzelbrot und Rote-Bete-Butter.

Danke für's Lesen und gutes Gelingen.