Posts

Es werden Posts vom August, 2021 angezeigt.

Würzige Erbsencreme-Suppe

Bild
Erbsencremesuppe kennt man zur Genüge. I.d.R. klassisch hergestellt und zum Schluss püriert, serviert mit einem Tupfer Sahne . Esse ich sehr gerne und mache ich auf oft, so zwischendurch, auf die Schnelle. Die Suppe ggfs. mit Minze verfeinern ist auch eine tolle Sache. Oder statt Sahnetuper mal Kokosmilch verwenden. Oder direkt einen ordentlichen Schuss Kokosmilch in die Suppe schütten. Was ich allerdings nicht machen würde, denn die Suppe soll nach Erbsen schmecken. Neu waren für mich die Tipps, die ich von Maurice Morell erhielt (nachzulesen auf seiner  Seite ). Maurice machte sich seinerzeit selbstständig mit einer Suppenküche auf Sylt. Dieser liebevoll hergerichtete Suppenwagen ist mittlerweile Kult. Habe ich mir sagen lassen. Ich wusste davon nichts, bin einfach nur hingegangen, weil ich Hunger hatte.  Wer auf der wunderschönen Insel Sylt verweilt, der sollte dem Suppenwagen in List einen Besuch abstatten. Der Suppenpreis beinhaltet auch Nachschlag. Aber den zu bekommen i...

Sonnenbörek mit Kartoffelfüllung

Bild
  Sonnenbörek mit Kartoffelfüllung und Käse. Noch warm aus dem Ofen ein Genuss ohnegleichen. Herrschaftszeiten, ist mir das aber auch gut gelungen. Vor Stolz habe ich mir mehrfach auf die Schulter geklopft. Dabei ein kleines Tänzchen durch die Wohnung - bummschakka - bummschakka - und das ganze mit meiner Digitalkamera festgehalten. Das Sonnenbörek. Nicht mein Tänzchen. Das würdet ihr nicht wollen, vertraut mir. Jeder der mich kennt weiß, Geduld ist nicht unbedingt Sylvias Stärke. An der einen oder anderen Stelle hier im Blog erwähnte ich es auch schon unauffällig. Daher war dieses Sonnenbörek eine unglaubliche Herausforderung für mich. Das wiederum ist meine Stärke: Herausforderungen annehmen. Da wird nicht gekniffen, das wird gemacht. Das ziehe ich durch. Was ich will, das will ich. Jawollja. Da ist es also, mein erstes Sonnenbörek. Die Füllung besteht aus Kartoffeln und Käse. An sich eine merkwürdige Kombi. Käse und Kartoffeln umhüllt von Teig. Ich mag das unheimlich gerne. Wuss...

Apfelkuchen mal anders - Apfelrosen

Bild
  Apfelrosen, die hatte ich ja ganz vergessen. Oder eher verdrängt. Das Rezept las sich damals so einfach. Blätterteig ausrollen. In Streifen schneiden. Mit Zucker und Zimt bestreuen. Apfelscheiben drauf legen, dabei die Spitzen rausgucken lassen. Da fing es dann bei mir an. Spitzen? Rausgucken lassen? Bitte schaut euch im Netz um nach hilfreichen Infos, es gibt auch genug Videos von der Zubereitung. Es ist wirklich ganz einfach. Man muss nur die nötige Geduld walten lassen beim vorsichtigen einrollen und das richtige Gefühl für die perfekte Höhe der Spitzen, die rausgucken. Weil sie so schön gelungen sind, bringe ich das Rezept hier auf den Blog. Aber ein 2. Mal? Ich will verdammt sein, wenn ich die noch mal mache. Nichts desto trotz eine wirklich süße Sache für die Kaffee-Tafel. Ich bin auch stolz, dass ich sie so gut hinbekommen habe. Und sie waren auch lecker! So (ungefähr) geht's:

Amarenakirschen nach altem Familienrezept

Bild
Ich revidiere! Mehrere Wochen habe ich die Gläser Kirschen gehegt und gepflegt. Zweimal täglich liebevoll geschüttelt, sie standen an einem geeigneten Platz und ich habe ihnen jeden Tag gut zugeredet. Hat nichts genutzt. Nun könnte ich das Rezept hier einfach entfernen, unschuldig mit den Schultern zucken und mich doof stellen, wenn mir jemand sagt, dass bei ihm/ihr das Rezept nicht funktioniert hat. Dann schauen meine großen blauen Augen und ich sage: Komisch, bei mir war alles super. Nee, so etwas macht man nicht.  Man muss sagen, wenn etwas nicht funktioniert. Und dieses  Rezept funktionierte ganz und gar nicht! Die Kirschen schmeckten klebrig süß, sonst war da geschmacklich nichts. Die Konsistenz vom Sirup entsprach auch nicht meiner Vorstellung. Der Inhalt der Gläser bestand nur aus sehr flüssigem leicht bitter schmeckendem Saft. Die Gläser zischten, als ich sie öffnete. Gekippt sind die Kirschen nicht, ihr Geschmack war nicht "falsch", sie waren nicht schlecht geworden....

Läuterzucker oder Invertzucker?

Bild
  Für die Zubereitung einer  Vanille-Paste  benötigte ich Läuterzucker. So hergestellt, wie es schon meine Oma gemacht hat. An dem Rezept gibt es auch nicht viel zu rütteln. Zucker und Wasser zu gleichen Anteilen kochen. Feddisch. Konkret: Im Pott 15 Minuten/Varoma/Stufe 2 (o hne Messbecher. Ich habe das Körbchen draufgestellt). Ich hatte: 500 g Zucker 500 g Wasser  Eine Teelöffelspitze Zitronensäure Zitronensäure findet ihr im Drogeriemarkt (Ascorbinsäure). 

Vanille-Paste aus frischen Vanilleschoten

Bild
  Vanilleschoten, auch eines von den Dingen, die man in der Küche immer parat haben sollte. Wie oft steht man da und guckt dumm aus der Wäsche, wenn es im Rezept heißt: das Mark einer Vanilleschote auskratzen. Ich kratzte mich dann allenfalls am Kopf, denn: Vanilleschoten? Habe ich nicht. Ging es eigentlich nur mir so? Falls nicht, ist das Thema jetzt für euch vorbei. Ein für allemal. Denn aus Vanilleschoten lässt sich eine Paste herstellen, die ewig haltbar ist. Günstiger in der Herstellung, als gekaufte Vanille-Paste. Und wie immer dieses schöne Gefühl, DAS habe ich selbstgemacht.  Herrscher und Herrscherinnen der Pötte, ihr habt es gut. Alle anderen müssen es mit ihrer leistungsstarken Küchenmaschine ausprobieren (Vanilleschoten und Zucker pulverisieren) und die Geschichte ggfs. auf dem Herd köcheln. Ist keine große Sache. Mit dem Pott ist's nur bequemer. Weil er rührt, während ich derweil aus dem Fenster gucke und beobachte, wie ein Blatt vom Baum fällt. 

Sour-Cream wie im Steakhouse mit Zitronenkartoffeln

Bild
  Zitronenkartoffeln und eine Sour-Cream, wie sie leckerer im Steakhouse nicht sein kann.  Wie ich sie liebe, diese Sour-Cream. Nie habe ich sie vernünftig hinbekommen, wenn ich sie selbst gemacht habe. Sie schmeckte immer so wie.... Jaaaa, kann man essen - kann man aber auch lassen. Eines Tages entdeckte ich in der Rezeptwelt dann das Rezept dieser superduperspitzenmäßigen Sour-Cream. Positive Bewertungen ohne Ende, zu Recht. Jetzt will ich nicht weiter palavern, sondern euch direkt erzählen, wie's geht.  Die Zitronen-Backofen-Kartoffeln habe ich vorbereitend geschält, geviertelt, kurz blanchiert. Ab in den Backofen bei 180 Grad Umluft. So lange backen, wie man sie kross haben will. Ich mag alles gerne kross. Und zitronig. Deswegen auch Zitronenkartoffeln.