Ohne Eismaschine: Schokoladen-Keks-Eis

 

Wenn ich ein neues Projekt habe, habe ich ein neues Projekt und dann wird sich draufgestürzt. Vielleicht kann ich dieselbe Freude auch bei euch entfachen. Im Moment kann ich von selbstgemachtem Eis nicht genug bekommen. Wartet, bis ich erstmal meine Eismaschine habe ;-)

Diesmal habe ich ein Schokoladen-Keks-Eis zubereitet. Das habe ich mir so ausgedacht. Da die Basis immer gleich ist, können wir ja zaubern was wir wollen und der Fantasie freien Lauf lassen. Ich glaube, das erwähnte ich an anderer Stelle schon einmal, aber man kann es nicht oft genug sagen. 

So habe ich das Eis zubereitet:

Schokoladen-Keks-Eis ohne Eismaschine

Ihr braucht eine kleine Kastenform. Meine hatte 22 cm. Inhalt: 800 ml. Wir sind 2 Personen zu Hause und essen 2 - 3 mal davon. Antauen im Kühlschrank und wieder einfrieren: Kein Problem. Es bildet keine Eiskristalle, schmeckt nicht nach "Kühlschrank". Lässt man es mehr als 3 x antauen - den Erfahrungswert habe ich nicht. Falls es jemand macht und wie es sich geschmacklich dann auswirkt, könnt ihr mir und den Leser*innen des Blogs gerne berichten. 

Basis:

• 400 g gezuckerte Kondensmilch (ich hatte Milchmädchen)
• 400 g Schlagsahne

1. Kastenform mit Backpapier auslegen. Ist kein Muss, da ich in einer Backform zubereite, will ich nicht dran kratzen und lege mit Backpapier aus. 
2. Gezuckerte Kondensmilch in eine Schüssel geben.
3. Geschlagene Sahne zur Kondensmilchmasse geben und unterheben. 
4. Fertig ist die Eismasse. Sie kann in die Form gegeben werden.
5. Nun fügt ihr die zerkleinerten Kekse hinzu.
6. Vorsichtig untermengen.
7. Letzte Schicht oben drauf: Keeeeekse.

Weil ich den Hals manchmal nicht vollkriegen kann, habe ich die ganze Rolle Kekse verwendet. 

175 g.

Das war viel zu viel! Lecker, super lecker sogar, aber zu viel ist zu viel.

Meiner Meinung nach reichen 70 g.

Abdecken und mindestens 24 Stunden durchfrieren.

Da der Gefrierhemmer Alkohol in diesem Rezept fehlt, benötigt es vor dem Servieren etwas längere Zeit im Kühlschrank zum antauen. 

Warum nicht antauen bei Zimmertemperatur? Kann man machen. Aber es taut unregelmäßig auf. Das heißt, an manchen Stellen ist es weicher und schon fast flüssig, andere Stellen wiederum sind noch dicker. Das gefällt mir nicht.

Daher taue ich das Eis immer im Kühlschrank an. Bei konstanter Temperatur im Kühlraum taut es gleichmäßig auf. Das ist mein Erfahrungswert.

Es kann jeder halten, wie er will. Probiert aus, was ihr lieber mögt. 

Die Variante "antauen im Kühlschrank" würde ich euch aber empfehlen. 

Haut rein, schmeckt fein.